Sensomotorische Einlagen

Genaue Analyse Ihres Bewegungsapparates

Wann sind Sensomotorische Einlagen (Therapiesohlen) zu empfehlen?

Sie leiden unter:

  • Fußschmerzen?
  • Nackenverspannungen?
  • Bandscheibenvorfall?
  • Rückenschmerzen?
  • Beckenschiefstand?
  • Skoliosen?

Menschen unterschiedlichen Alters klagen über Schmerzen im Rücken-, Nacken- sowie Kopfbereich. Bei diversen Untersuchungen stellt sich schlussendlich heraus, dass man einen Beckenschiefstand, eine Skoliose oder chronische Verspannungen hat. Doch handelt es sich hierbei wirklich um „Krankheiten“? Oder sind das lediglich Auswirkungen einer tiefergehenderen Problematik?

„Wenn im Fundament eines Turms ganz unten ein paar Ziegel fehlen, droht das gesamte Bauwerk umzufallen ……“

… doch warum fallen wir nicht um?
Wenn nun beim Mensch der Fuß nicht mehr seine anatomisch korrekte Ursprungsform hat, fällt der Mensch zwar nicht um, aber der Körper ist gezwungen nachzukorrigieren, um das Gleichgewicht aufrecht erhalten zu können. Somit werden Körperbauteile beansprucht, die bei gerader Haltung z. B. nur der Stabilisation dienen würden. Das Ergebnis ist obige Erkenntnis: „Ich habe Schmerzen“

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Eine sensomotische Einlage ist auch unter dem Namen propriozeptive Einlage bekannt. Bei dieser speziellen Einlage wird die Biomechanik des Körpers durch gezielt eingesetzte Impulse unterstützt. 

Die sensomotorische Vermessung findet bei uns im Haus in einem extra dafür eingerichteten Raum durch eine ausgebildete Podoanalytikerin statt. Unsere Kollegin wurde in Wien von Peter Schleifer ausgebildet.

Folgende einzelne Schritte „durchläuft“ der Kunde im wahrsten Sinne des Wortes bei einer Erstuntersuchung:

1) Freigängigkeits- bzw. Funktionsprüfung der Gelenke und Muskeln.

2) Anfertigung eines Blau-Abdrucks mittels Podograph zur Ermittlung der Lastenverteilung.

3) Gangbildanalyse via elektronischer Druckmessplatten zur computerunterstützten Auswertung des Auftrittverhaltens der Füße.

Der Erfolg der Therapie hängt unter anderem von Ihrer persönlichen Entscheidung ab:

  • Wie oft Sie die Therapiesohlen tragen.
  • Welche Schuhe zum Tragen der Therapiesohlen verwendet werden.
  • Welche zusätzlichen, von uns empfohlene Therapieformen zum Einsatz kommen.

Unsere sensomotorischen Einlagen sind nicht „starr“, die eingearbeiteten propriozeptiven Elemente stimulieren die Fußmuskulatur, sozusagen ein „Fitnesscenter im Schuh“. Jede Einlage wird individuell nach einer sensomotorischen Anlage für Sie hergestellt, die rechte Einlage sieht anders aus als die linke und umgekehrt. Dies bedingt entsprechende Veränderungen der Körperhaltung, der aufrechte Gang wird vom Zentralnervensystem „neu eingestellt“.

Der Begriff Podologie stammt aus dem Griechischen und beschreibt die Lehre zum Fuß.
Sie beschäftigt sich mit Fußfehlstellungen und den draus folgenden funktionellen – und oft schmerzhaften – Haltungsbeschwerden von Knie, Hüfte und Wirbelsäule.

Propriozeption ist die Wahrnehmung der Stellung und Bewegung des Körpers im Raum.
Durch spezifische Sensoren = Rezeptoren (Propriozeptoren) werden Informationen über Muskellänge, Muskelspannung, Gelenkstellungen und Gelenkbewegungen, etc. an das Zentralnervensystem weiter geleitet.
Das Zentralnervensystem verarbeitet diese Informationen zu gezielten Befehlen an die Muskulatur.

Die propriozeptiven Elemente der Therapiesohle ermöglichen es, Musklen der Fußsohlen anzuspannen oder zu entsprannen und damit die darüber liegenden Strukturen (Beckenstellung, Wirbelsäule) positiv zu beeinflussen.

Bei den Therapiesohlen/sensomotorischen Einlagen verwenden wir:

  • mechanische Elemente
  • propriozeptive Elemente

Nach der Erstversorgung mit Einlagen erfolgt nach 6 Monaten eine Kontrolluntersuchung. Da sehen wir, wie sich der Fuß entwickelt hat und welche positiven Ergebnisse sich eingestellt haben. 
Ziel ist es nach ca. 2 – 3 Jahren von Einlagen komplett weg zu sein.

Die Podologie entfaltet ihre Wirksamkeit über die sogenannte „Podosohle“.
Dabei erhält die Fußmuskulatur eine spezifische Reizung, die entstandenen Fußfehlstellungen entgegenarbeitet und somit den gesamten Bewegungsapparat festigt und stärkt.
Podosohlen bestehen aus einer Vielzahl von Einzelteilen und Materialien und werden von Hand gefertigt.

 

Für einen optimalen Erfolg benötigen Sie einen Schuh in der richtigen Weite und Länge. Um seine Ursprungsform wieder erlangen zu können, benötigt der Fuß gleichermaßen Halt, wie auch Raum, den er hätte wenn wir barfuß gingen. Ein gut sitzender Schuh gibt dem Fuß in der Ferse Stabilität und Halt und im Vorfußbereich viel Schubraum zum Ausstrecken beim Abrollvorgang, um in weiterer Folge die korrekten Zugrichtungen und Spannungen in der Wirbelsäule wieder herzustellen. 

Gerade bei Kindern können rechtzeitige Erkennung und Behandlung von bereits erworbenen Fehlstellungen weitaus größere Probleme vermeiden. Kinderfüße sind nämlich während der Wachstumsphase noch empfindlicher und weicher als die Füße eines Erwachsenen.

Fehlstellungen bilden sich mitunter sehr schnell und drastisch durch zu kurzes Schuhwerk. Positiv dabei ist jedoch, dass die Podologie auch während der Wachstumsphase eines Menschen „leichteres Spiel“ hat und Fehlstellungen somit viel schneller und effektiver  behoben werden können. Kinderfüße sind in der Wachstumsphase sehr weich und extrem beweglich, zu kurze Schuhe verursachen daher nachhaltig negative Folgen. 98 % aller Menschen kommen mit gesunden Füßen zur Welt, aber nur noch 40 % haben gesunde Füße, wenn sie erwachsen sind.

Vorbeugung statt Akutbehandlung

Guter Halt und genug Zehenspielraum sind die wichtigsten Kriterien für einen passenden Kinderschuh, denn Bewegungsmuster und Abläufe werden bereits in den Kindertagen festgelegt.
Unterentwickelte Fußmuskulatur, Haltungsschwächen, starkes innen- oder außenrotierendes Gehen hinterlassen schon im Kindesalter Spuren an der Wirbelsäule und Becken.
Die Podologie hilft bei Kindern unter 12 Jahren, indem leichte Hebelelemente in eine Sohle oder in einen Sschuh eingebaut werden. Dadurch wird ein neues Bewegungsmuster angesteuert. Das Gehirn speichert die Veränderungen ab und ein authentisches, Körper schonendes Gangbild stellt sich ein.
Voraussetzung für einen Erfolg ist der passende Schuh in Weite und Länge.

Je früher ein Kind passende Schuhe trägt, desto geringer sind die Schäden an Füßen und Bewegungsapparat.

Das Fitnesscenter im Schuh…
Die podologische Therapiebettung ist nicht als klassische „Einlage“ zu sehen. Sie ist eben viel mehr als nur ein Ziegelstein, den man dem Menschen unterlegt, damit er wieder gerade steht. Sie trainiert Ihre Füße wie ein „Fitnesscenter im Schuh“ bei jedem Schritt und bringt den Fuß somit auf schonende Art und Weise dazu, das „richtige“ Gehen und Stehen wieder zu erlernen und seine Ursprungsform wieder anzunehmen. Was man dafür tun muss, ist verhältnismäßig einfach: sich bewegen!

Sensoren in Fußsohle, Gelenken und Muskeln sind ständig damit beschäftigt, die Bodenbeschaffenheit, die Position des Fußes und die Anspannung der Muskeln an das Gehirn zu melden, wie diese Informationen in gezielte Befehle an die Muskulatur verarbeitet werden. Somit geben sich aus unzähligen verschiedenen Fehlstellungen des Fußes unterschiedliche Fehlhaltungen des Körpers.

Durch unseren Kollegen, Herrn Peter Schleifer aus Wien, sind wir auf die Podologie aufmerksam geworden und mit ihm eine Kooperation eingegangen. Er hat unsere Mitarbeiter ausgebildet und geschult.  Die Vermessung und Beratung findet bei uns im Hause statt, die Einlagen werden in Wien hergestellt.

Der Neurologie René Jaques Bourdiol (1928-2003) entdeckte und erforschte das Zusammenspiel von tiefer Fußmuskulatur, Fußrezeptoren und aufsteigender Muskelkette. Er verankerte die Zusammenhänge von Fußfehlstellungen und deren Auswirkungen auf die Wirbelsäule als ganzheitlichen Gedanken. Seine Erkenntnisse und sein umfangreiches Wissen gab er in zahlreichen Vorträgen weiter.

In Holland wurde später die Methode von Dr. Mitsie und Karel Derks eindrucksvoll umgesetzt und weiterentwickelt.  Mit der sogenannten „Rechenmethode“ können Podogramme (Fußabdruck mit Soll- und Istwerten) zeichnerisch dargestellt werden.

Über ein intensives Schulungsprogramm fand diese Wissenschaft ihre Verbreitung und bildet heute die Grundlage für die tägliche Arbeit mit einer stetig wachsenden Anzahl „gesunder“ Kunden.

Jeder Mensch ist einzigartig.
Unser Zugang ist daher nicht eine Lösung für alle, sondern die richtige Lösung für jeden Einzelnen. Das ist nicht immer leicht und bedarf oft intensiver Beratung, manchmal auch Überzeugung. Wir wollen immer das beste Ergebnis, nicht das einfachste und schnellste.
Die Grundlage dafür ist die exakte Vermessung jedes Fußes.

Wovon wir überzeugt sind und was wir tun ist keine Glaubenssache. Es ist das Ergebnis jahrelangen Studiums der menschlichen Physis, einer erprobten und wirksamen Methodik und harter Arbeit. Dafür werden wir belohnt: mit jedem Tag werden es mehr, die sich mit Hilfe der Podologie einfach wohler fühlen. 

Alles aus einer Hand

Wir fertigen die sensomotrische Einlagen, die genau auf Sie zugeschnitten sind. Danach empfehlen wir Ihnen gerne den für Sie passenden Schuh in der richtigen Weite und Länge um einen optimalen Erfolg zu erzielen.

Wir sind für Sie da

Sie haben Fragen oder etwas passt nicht richtig? Melden Sie sich bei uns, wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner auch nach dem Kauf.

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Die Passform entscheidet

Bequem, passend und auch modern

Besonders Erwachsenenfüße werden viel zu oft garnicht gemessen, da man ja meint seine Schuhgröße zu kennen. Die Trefferquote, dass eine andere Schuhgröße herauskommt als erwartet, ist sehr hoch.

Es ist wichtig, dass der Kunde erkennt, dass der Fuß weder von der Seite noch von vorne Druck spürt. Lassen Sie sich von uns beraten.